Gespräch u.a. mit Florence Hervé: 1968 – Der weibliche Blick
„Achtundsechzig, eine Männerangelegenheit, deren Helden Rudi Dutschke oder Daniel Cohn-Bendit heißen? Im Jubeljahr herrschen die Klischees von langhaarigen demonstrierenden Männern, von Chaos, Gewalt und sexueller Freizügigkeit. Was vergessen bzw. totgeschwiegen wird, ist: Achtundsechzig war auch weiblich. Europaweit.“ (Florence Hervé)
Schreibende Frauen in Düsseldorf blicken zurück auf Ihre Erfahrungen und ziehen Bilanz: Françoise Bonnot-Jörgens ist Mitautorin des Buches „Filles de mai“ und erlebte den Mai 68 als Studentin in Paris, Florence Hervé war in Bonn und Paris sowohl Akteurin als auch Beobachterin und schrieb über die 1968er Jahre als Journalistin für französische und deutsche Zeitungen, die Frauen-Sommer-Universität in Berlin prägte Ina-Maria von Ettingshausen, sie schrieb über das neue Frauenbild in deutschen Frauenzeitschriften.
Was wollte die Revolte der Frauen bewegen? Was hat sie erreicht?
Moderation: Dr. Karin Füllner
Eintritt: 6 Euro (erm. 4 Euro (inkl. kleiner Empfang)
Anmeldung: Telefon +49 211 – 8995571 oder E-Mail heineinstitut@duesseldorf.de
Veranstaltungsort: Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, 40213 Düsseldorf
Veranstalter: Heinrich-Heine-Institut, in Kooperation mit dem Institut français