Berlinale-Gespräch über sexualisierte Belästigung und Gewalt
Kultur will Wandel! – auf Einladung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, des Bundesverbands Schauspiel e.V. (BFFS) und Pro Quote Film e.V. diskutieren anlässlich der Berlinale Schauspielerinnen und Schauspieler, Programmverantwortliche und Vertreterinnen und Vertreter der Film- und Fernsehbranche über sexualisierte Belästigung und Gewalt.
Die öffentliche Debatte, die unter dem Stichwort #metoo in den vergangenen Wochen und Monaten international geführt wird, zeigt deutlich: Die Auseinandersetzung mit sexueller Belästigung und Sexismus in der Film- und Schauspielbranche ist überfällig.
Welche Strukturen begünstigen den Missbrauch von Macht? Welche konkreten Schritte sind für ein Umfeld ohne Belästigung notwendig?
Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, um sexualisierte Belästigung und Gewalt innerhalb der Branche zu verhindern und Betroffene angemessen zu unterstützen, zum Beispiel durch eine überbetriebliche Beschwerdestelle.
Mitwirkende:
Heike Hempel, Stellvertretende Programmdirektorin des Zweiten Deutschen Fernsehens
Michael Lehmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Studio Hamburg Produktion Gruppe
Hans-Werner Meyer, Vorstandsmitglied Bundesverband Schauspiel e.V.
Barbara Rohm, Mitbegründerin und Vorstand Pro Quote Film e.V.
Jasmin Tabatabai, Schauspielerin
Ulrich Wilhelm, Vorsitzender der ARD [angefragt]
Natalia Wörner, Schauspielerin
Begrüßung: Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Grußwort: Dr. Katarina Barley, MdB, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Moderation: Verena Lueken, Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird simultan ins Englische und in Gebärdensprache übersetzt.