Lesung: Natalia Ginzburg – Zeugin des italienischen Antifaschismus
vorgestellt von Eva Pfister
Die Schriftstellerin Natalia Ginzburg (1916-1991) beschreibt in ihren Romanen und Erzählungen, wie eingreifend der Faschismus Italien verändert und welches Leid er vor allem den jüdischen und kommunistischen Familien bereitet hat. Sie berichtet von ihren politisch aktiven Brüdern, von ihrer eigenen Verbannungszeit, und wie ihr Ehemann, der Widerstandskämpfer Leone Ginzburg, in den Folterkellern der Gestapo in Rom ermordet wurde. Nach dem Krieg entwickelte sich Natalia Ginzburg zu einer feinsinnigen und engagierten Beobachterin der italienischen Gesellschaft und wurde noch in den 80er Jahren vom PCI als Abgeordnete ins Parlament gewählt.
Es lesen: Daniel Berger und Eva Spott
Musik: Arne Harder, Gitarrone
Eine Veranstaltung des Heinrich Heine Salons, Wir Frauen und VVN-BdA
Alle Infos unter: http://www.heinrich-heine-salon.de/